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Donnerstag, 06. Oktober 2005

Tagebuch einer Selbstmörderin, Teil 1

Von blackangelxtx, 20:00

Liebes Tagebuch,
die Party hat richtig gut angefangen. Ich stand mit Tanja da und wir tranken was. Tanja ist dann irgendwann zu irgendeinem Verehrer abgehauen und ich stand dann da und sprach mit einem alten Kumepel Ricky. Es hat mich gewundert das er überhaupt mit mir sprach nach allem was damals geschehen ist. Er hat mir viel bedeutet. So hat es mir auch viel bedeutet das er mich heute nicht ignoriert hat. Wir tranken ein paar Gläser Wodka-Kirsch. Nach´ner Weile setzte er sich auf die Bank. Er war ziemlich angeheitert. Dann kam auch mein bester Freund Tim dazu. Ich fand der Abend lief richtig gut. Ricky ist dann plötzlich aufgestanden. Tim lachte und meinte er würde wohl kotzen gehen. Grinsend setzte ich mich dann neben Tim. Wir quatschten miteinander und alberten wie immer rum. Da war ich noch froh einen solchen besten Freund zu haben. Ich weiß nicht ob er es als Witz meinte, auf jeden Fall kam der Vorschlag das er mit mir schlafen wollte. Im nächsten Moment nahm er schon meine Hand und zog mir raus. "Er ist dicht" dachte ich bei mir und sah es immer noch als Witz an. Das würde er sich eh nicht trauen. Wir liefen an einen nahen, abgelegenen Ort. Dann drehte Tim sich zu mir um und hielt mich ganz fest. Da spürte ich es wieder das Tim mehr war als nur mein bester Freund. Tim küsste mich und es bagann zu kribbeln. Aber wir hatten ja schon miteinander geredet und so wusste ich das er nichts von mir wollte. "Hast du auch Bock?" waren seine Worte "aber es ist nur Sex. Keine Beziehung, keine Liebe oder so´n Scheiß". Dann schaute er mir in die Augen - ganz tief. Tim nahm meine Hand und zog mich auf die Bank. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Tim war mir so wichtig das ich auch nichts falsches sagen wollte. Aber mit ihm schlafen? Es wär ja nicht das erste Mal gewesen das mehr zwischen uns ging als es in einer Freundschaft üblich sei. Dann kam Tim ganz nahe und küsste mich leidenschaftlich. Er hatte eine andere Art zu küssen als meine Beziehungen zuvor. Ich lag in seinen Armen und fühlte mich mit ihm Verbunden. Er knöpfte seine Hose auf und zog seine Boxershort weiter runter. Mein Herz raste vor Aufregung. Dann drang er in mich ein. "Oh Schnucki" säußelte Tim mir ins Ohr. Der Sex selbst war gut, keine Frage. Aber als Tim fertig war, war er ganz anderst zu mir. Er drückte mich von sich runter, zog seine Hose wieder richtig an und sagte mir doch tatsächlich ins Gesicht das er jetzt zurück zur Party geht und ich noch warten solle damit niemand uns zusammen sah. Ich schaute ihn ungläubig an. Ich wollte was sagen, aber es ging nicht. Ich brachte kein Ton raus. Und schon lief er weg. Ich schaute ihm nach und dabei liefen mir die Tränen über die Wangen. Wieso behandelte er mich jetzt so? Ich schaute noch lange an den Himmel in die Sterne, in die Unendlichkeit der Galaxie. Ich fühlte mich so benutzt. Wie konnte mein bester Freund mich so dumm behandeln? Mir ging soviel im Kopf rum...
Zurück auf der Party wagte ich es nicht Tim in die Augen zu schauen. Das Schamgefühl war zu groß. Beim nach Hause laufen wechselten wir kein einziges Wort miteinander. Wir ignorierten uns gegenseitig. Daheim im Bett dachte ich nochmal darüber nach. Eigentlich war es doch egal wie er danach zu mir war. So gesehen war es doch richtig schön mit Tim gewesen und so schlief ich dann doch glücklich und zufrieden ein mit der Hoffnung im Hinterkopf das Tim das selbe für mich fühlte und den Abend auch schön fand.

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